Wie funktioniert The Work?
Untersucht werden können alle Gedanken, Glaubenssätze, Konzepte und Beurteilungen aus absolut jedem Themen- und Lebensbereich. Dabei kann es sich um Situationen aus der Vergangenheit, Gegenwart und sogar der Zukunft handeln.
Bevor Du mit The Work startest, identifizierst Du zunächst erst mal Deine Gedanken. Nimm Dir Zeit um Dich so gut wie möglich in die Situation zu versetzen, die Dich belastet. Schreibe alle Gedanken, die Dir durch den Kopf gehen, auf und stelle dann zu jedem Gedanken die 4 Fragen.
1. Ist das wahr?
2. Kannst Du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
3. Wie reagierst Du, was passiert, wenn Du diesen Gedanken glaubst?
4. Wer wärst Du ohne den Gedanken?
Meistens stellt sich heraus, dass gar nicht alle Gedanken „durchgeworkt“ werden müssen, weil die belastenden Gefühle schon nach den ersten paar Untersuchungen verschwinden. Es gibt bei The Work keine richtigen oder falschen Antworten! Du musst Dich für keinen Gedanken und kein Gefühl schämen. Alles darf wahrgenommen und ausgesprochen werden.
Im Anschluss kehrst Du den Gedanken um.
Hier ein einfaches Beispiel: „Paul hört mir nicht zu.“
Zu Dir selbst
Zum anderen
Ins Gegenteil
– Ich höre mir nicht zu.
– Ich höre ihm nicht zu.
– Er hört mir zu.
Du bist dazu eingeladen, zu jeder dieser Umkehrungen drei Beispiele zu finden. Sie sollen belegen, dass die Umkehrung auch wirklich wahr ist. Deshalb ist es wichtig, dass die Beispiele für Dich auch wirklich Sinn machen.